Eine weitere HR2-Wissenswert-Reihe. Von Inge Kurz. Interessante Einblicke in die Geschichte des Patriarchats in Deutschland. Zu Wort kommen vor allem Zeitzeuginnen.
(1) Dienen lerne das Weib
Um 1900 als Frau zu leben, hieß in allem dem Mann untertan zu sein, kein eigenes Geld zu besitzen.
40 Jahre lang galt die DDR als das gelobte Land für die Frauen, Funktionäre betonten gerne die gleichberechtigte Rolle der Frau. Die Realität im Alltag sah anders aus.
Robert Kurz positionierte sich in seinem letzten großen Aufsatz in der Zeitschrift »EXIT!« (Ausgabe 6) wie auch schon zuvor in einem kurzen Artikel* proisraelisch. Seine im Zuge einer Analyse der Reaktionen auf die Militärschläge Israels gegen den Gazastreifen bekundete Israelsolidarität wurde in Teilen der deutschen Linken als Einschwenken auf »antideutschen« Bellizismus wahrgenommen und kritisiert. In einem Vortrag zu diesem Thema stellt Kurz seine Analyse vor und bekräftigt seine Haltung und seine Kritik an der Ideologisierung Israels.
VeranstalterInnen waren die Jüdische Kultusgemeinde Erlangen, die linksjugend solid, der shalom-Landesarbeitskreis Bayern und der »EXIT!«-Lesekreis Erlangen-Nürnberg.
1. »Ich pflücke Blumen am Rande des Existenzminimums«. Zum 70. Todestag des Philosophen Walter Benjamin. Ein DLF-Radio-Essay von Astrid Nettling, gesendet bei Essay und Diskurs.
2. A-X-iom, die Wissenschaftsredaktion des Freien Stadtradios Frankfurt a.M. über verschiedene Ansätze Walter Benjamins, z.B. seinen Übersetzungsbegriff und seine Kinderbuchforschung. Weitere Informationen und Download auf der Website von Moderatorin Felicia Herrschaft.
3. Das Ende des Krieges und die Rückkehr der Kritischen Theorie und ihrer Vertreter nach Europa hat Benjamin bekanntlich nicht mehr miterlebt. Genau diese Rückkehr ist Thema einer Ausstellung im Jüdischen Museum Frankfurt a.M. gewesen. Einen Einblick in die Ausstellung mit dem Titel »Die Frankfurter Schule und Frankfurt. Eine Rückkehr nach Deutschland« verschafft eine weitere A-X-iom-Sendung. Auch wenn man die ausgestellten Exponate nicht betrachten kann, liefert die aufgezeichnete Führung einige interessante Anekdoten wie diese eigentümlich aktuelle über Leo Löwenthal:
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